CALCET 475 mg Filmtabletten 200 Stück
Wirkstoff: Calciumacetat 1 Filmtablette enthält: 475 mg Calciumacetat (wasserfrei). Liste der sonstigen Bestandteile: Maisstärke, Sucrose,Gelatine, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Croscarmellose-Natrium,Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Hypromellose, raffiniertes Rizinusöl,Saccharin-Natrium, Orangenaroma. Anwendungsgebiete: Hyperphosphatämie bei dialysepflichtiger chronischer Niereninsuffizienz. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Die Dosierung sollte individuell erfolgen. Soweit nichts anderesverordnet nehmen Erwachsene täglich nicht mehr als 14 FilmtablettenCalcet 475 mg ein. Um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen, sollteCalcet 475 mg während oder gleich nach den Mahlzeiten eingenommenwerden. Die übliche Dosis ist: zum Frühstück: 1 – 2 Filmtabletten Calcet 475 mg zu einer Zwischenmahlzeit: 1 – 2 Filmtabletten Calcet 475 mg, zur Hauptmahlzeit: 2 – 6 Filmtabletten Calcet 475 mg, zum Abendbrot: 2 – 4 Filmtabletten Calcet 475 mg. Calcet 475 mg Filmtabletten sollten unzerkautund mit etwas Flüssigkeit während oder gleich nach den Mahlzeiteneingenommen werden. Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern. Gegenanzeigen: Calcet 475 mg Filmtabletten darf nicht angewendet werden bei: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigenBestandteile. Hypophosphatämie, schweren Hypophosphatämien, Hypercalcämie,Hypercalciurie mit Auftreten calciumhaltiger Nierensteine,decalcifizierenden Tumoren und Skelettmetastasen; schweremNierenversagen ohne Dialysebehandlung; Obstipation; vorbekanntenDickdarmstenosen; Osteoporose als Folge einer Immobilisation. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Die Therapie mit Calcet 475 mg Filmtabletten erfordert eineregelmäßige Kontrolle der Serumcalcium- und Phosphatspiegel. DasCalcium Phosphat-Produkt sollte 5,3 mmol/l keinesfallsüberschreiten, da die Häufigkeit extraossärer Calcifizierungbei Überschreitung dieses Wertes zunimmt. Um eine Erhöhung desSerumcalciumspiegels durch die Zufuhr von Calcet 475 mg Filmtablettenüber den Normbereich hinaus zu vermeiden, sollte im Falleeiner bereits durchgeführten Calciumtherapie das mit Calcet 475 mgFilmtabletten / Calcet 950 mg Filmtabletten zugeführte Calcium berücksichtigt werden. Patienten mit der seltenenhereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oderSaccharase-Isomaltase-Mangel sollten Calcet 475 mg Filmtabletten nichteinnehmen. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigeWechselwirkungen: Die gleichzeitige Einnahme von Calcet 475 mg Filmtabletten mit anderenArzneimitteln kann deren Resorption beeinträchtigen. Für zahlreicheanionische Arzneisubstanzen, z. B. Tetracycline und Doxycyclin,Chinolone (Gyrasehemmer), Bisphosphonate, Fluoride und Anticholinergikasind Veränderungen der Resorption möglich. Wechselwirkungen können auchmit Vitamin-D-Präparaten auftreten. Deshalb sollte ein Abstand von 1 –2 Stunden zwischen der Einnahme von Calcet 475 mg Filmtabletten und deranderer Arzneimittel eingehalten werden. Bei Herzglykosiden kann eineWirkungsverstärkung auftreten, bei Calciumantagonisten ist eineAbschwächung der Wirksamkeit möglich. Bei der gleichzeitigenGabe von Thiazid-Diuretika besteht ein erhöhtes Risiko einerHypercalcämie. Die Anwendung von Adrenalin kann bei erhöhtemCalciumspiegel zu schweren Herzrhytmusstörungen führen. EineZufuhr von größeren Mengen Calciumsalzen kann die Ausfällung von Fett-und Gallensäuren als Calciumseifen bewirken. Dadurch kann dieAbsorption von Urso- und Chenodeoxycholsäure und von Fettensowie fettlöslichen Vitaminen beeinträchtigt werden. Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit: Berichte über schädliche Wirkung von Calcium während derSchwangerschaft und in der Stillperiode beim Menschen sind nichtbekannt geworden. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zumBedienen von Maschinen: Calcet 475 mg Filmtabletten hat keinen Einfluss auf dieVerkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nebenwirkungen: Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitenzugrunde gelegt. Sehr häufig (1/10) Häufig (1/100 bis 1/10) Gelegentlich (1/1.000 bis 1/100) Selten (1/10.000 bis 1/1.000) Sehr selten (1/10.000) Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nichtabschätzbar) Generelle Störungen: Gelegentlich: Weichteilverkalkungen (z. B. im Fettgewebe unter derHaut) in der Regel erst nach vielen Jahren der Einnahme und mit häufigerhöhten Calciumspiegeln im Blut. Herz und Kreislauf: Gelegentlich: Hypercalcämie, insbesondere nach Überdosierungen. Magen-Darm-Trakt: Selten: Gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit und Obstipationinsbesondere bei zu hohen Dosierungen. Bei gastrointestinalenNebenwirkungen sollte ggf. auf Calciumcarbonat umgestellt werden. Überdosierung: Maßnahmen bei Überdosierung: Absetzen des Präparates und symptomatischeBehandlung, ggf. nichtsalinische Abführmittel, z. B. Lactulose.
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